Welchen Tarif für mein Smartphone ?

Diese Frage stellen sich bestimmt viele, die sich ein Smartphone kaufen wollen oder gekauft haben. Sich im Tarifdschungel der 4 großen Netzbetreiber zurecht zu finden erfordert einiges an Geduld. Abegesehen davon gibt es ja noch unzählige „Reseller“ wie Simyo, Fonic, Klarmobil, Congstar,  Discotel, Blau.de usw. die wie Unkraut aus dem Boden sprießen. Wie soll man sich da zurecht finden ?

Folgende Fragen sollte jeder für sich selber beantworten können, um den optimalen Tarif für sich finden zu können: Wie viel werde ich so grob telefonieren oder habe ich bisher telefoniert ? Lohnt sich eine Flatrate in alle Netze überhaupt oder reicht mir ein billiger Minutenpreis ? Wie viel SMS schreibe ich ? Lohnt sich eine SMS Flat in Zeiten von Whatsapp überhaupt noch ?

Welches Netz ?

Diese Frage ist eine nicht unbedeutende. Wie man beispielsweise im großen Netzanbieter Vergleichstest von Chip 2011 und 2012 nachlesen kann, haben Telekom (Testsieger) und Vodafone besser ausgebaute Netze als O2 und E-Plus. Vor allem beim mobilen Internet sind Telekom und Vodafone ziemlich überlegen!

Chip Netztest 2012

Chip Netztest 2012 Quelle: Chip.de

Chip.de  im Netztest 2012:

„Die Ergebnisse zeigen, dass die Telekom derzeit am besten aufgestellt ist, [… Vodafone] bleibt beim mobilen Internet am Ball und verkürzt im Vergleich zum Vorjahr den Abstand auf die Telekom – trotz verschärfter Testkriterien. Telefonica O2 dagegen kann bei unserem Messungen zum mobilen Internet nur in Innenstadtbereich einigermaßen mit den beiden großen Carriern mithalten, sobald wir mit dem Messrucksack oder dem Testfahrzeug in die Fläche gingen, stiegen Abbruchraten und Ladezeiten deutlich an. […] der angekündigte massive Netzausbau bei E-Plus [ergab] kaum messbare Verbesserungen“

In Sachen Internet schneidet E-Plus ziemlich schlecht ab, vor allem wenn man nicht in einer Großstadt lebt. Also was bringt mir ein billiger Tarif im E-Plus Netz, wenn ich wegen schlechtem Empfang und Verbindungsabbrüchen beim Surfen nicht an die gewünschten Informationen komme. Wer ernsthaft das Internet auf dem Smartphone benutzen will, sollte meiner Ansicht nach ins Telekom oder Vodafone Netz gehen oder evtl. noch ins O2 Netz. E-Plus ist in dieser Disziplin momentan einfach schlecht aufgestellt. Ich spreche aus Erfahrung, hatte lange Zeit E-Plus, bis ich eben aus diesem Grund ins Vodafone Netz gewechselt.

Chip.de schreibt zum Abschneiden von Vodafone beim Telefonieren:

„Auf unsere Nachfrage bestätigte Vodafone Netzprobleme zum Testzeitpunkt […] ,aber auch ohne die Stuttgarter Probleme wäre Vodafone beim Telefonieren ganz hinten gelandet.“

Wobei es beim Telefonieren eh nur „marginale“ Unterschiede gibt. Wem das wichtig ist, sollte dann eher Richtung Telekom Netz tendieren. Mir persönlich ist die anscheinend schlechte Qualität der Telefonie bei Vodafone nie wirklich aufgefallen, aber das ist wohl regional verschieden.

Tarif 

Wäre die Netzwahl abgeschlossen kommt nun die Frage auf: Vertrag bei einem der großen 4 oder vielleicht doch ein Reseller ?

Meines Erachtens ist die Seite www.handy-vertragsvergleich.de super zum Vergleichen. Ich hatte, als ich mir die „welcher Tarif“ – Frage stellte, von „Hand“ im Internet die Tarife sämtlicher Reseller und auch die Verträge der Netzanbieter selber recherchiert. Danach fand ich diese Seite, die quasi zu demselben Ergebnis kam wie ich.

Im Allgemeinen fährt man am besten wenn man sich das Smartphone selbst kauft, ob bei Amazon* oder im Elektronikfachhandel des Vertrauens, da diese mit Verträgen einfach nur monatlich abgestottert werden und im Endeffekt meistens teurer sind als der Direktkauf. Außerdem können die Verträge der Netzanbieter nicht annähernd mit den Preisen und Konditionen der Reseller mithalten wie z.b. keine Vertragsbindung oder monatliche Kündbarkeit. Und was bringt mir ein 0€ Handy, wenn ich im Monat eine 50€ Handyrechnung habe?

Kosten Beispiele

Nun werde ich, um meine „steilen“ Thesen „beweisen“ zu können, den billigsten Anbieter eines jeden Netzes und die billigsten Tarife der Netzanbieter Telekom, Vodafone, O2 und BASE (E-Plus) vergleichen und zwar in 2 verschiedenen Nutzungsschemata. Die Ergebnisse sind von handy-vertragsvergleich.de jedoch von mir an manchen Stellen korrigiert.

Normaltelefonierer + Internet Flat: 20 min in jeweils jedes Netz telefonieren (incl. Festnetz) + 20 min Mobilbox,  5 SMS in jedes Netz und Internet Flat (Speed mind. UMTS , Drosselung ab 50 MB)

Preis Anbieter Tarif Netz Vertragslaufzeit
8,75€ 4,95€ maXXim MaxxFree 200 O2 24 Monate
9,45€ discoPLUS discoPlus All-In 10 (D2) Vodafone keine
9,90€ Simyo simyo Paket 100 E-Plus 1 Monat
13,75€ 11,95€ Klarmobil Handy-Spar-Tarif mit Einheiten Paket 100 + Internet Flat 100 Telekom Zufall (siehe weiter unten) keine
15,00€ BASE (E-Plus) Mein BASE basic mit Allnet Flat 100 + Internet Flat S E-Plus 24 Monate
16,60€ Congstar 9 Cent Tarif mit 100 Minuten Option + Surf Flat Option 200 Telekom keine
18.69€ O2 Blue XS O2 keine
25,79€ 19,99€ Vodafone CallYa Smartphone Fun L Vodafone 24 Monate
27,20€ 30,00€ Telekom Xtra Triple +Xtra Triple Flat Telekom keine

Vieltelefonierer + Internet Flat: Telefon Flat in alle Netze, 5 SMS in jedes Netz, Internet Flat mit mindestens HSDPA und Drosselung erst ab 500 MB

Preis Anbieter Tarif Netz Vertragslaufzeit
19,90€ DeutschlandSIM DeutschlandSIM FLAT O2 24 Monate
21,70€ Simyo simyo All-Net Flat Standard E-Plus 24 Monate
29,80€ DeutschlandSIM DeutschlandSIM FLAT D2-Netz Vodafone 24 Monate
41,69€ 31,79€ Congstar Full Flat + Surf Flat Option 500 Telekom keine
32,50€ BASE BASE all in +  Internet Flat L E-Plus 24 Monate
49.98€ 37,99€ O2 Blue M + O2 Blue Surf Upgrade M O2 24 Monate
89,95€ 62,95€ Telekom Special Complete Mobil XL Telekom 24 Monate
93.75€ 74,95€ Vodafone SuperFlat Internet Allnet Vodafone 24 Monate

Wie man sehen kann gibt es viel Raum zum Sparen!

handy-vertragsvergleich.de ist gut aber nicht perfekt, so tauchte beispielsweise BASE in der Kategorie Vieltelefonierer gar nicht auf und der eigentlich günstigste Tarif im Telekom Netz ist eigentlich Congstar, wird jedoch 9,90€ zu teuer angezeigt – dort gibt es gerade eine Aktion. Wie man sieht sind eben ganz aktuelle Aktionen nicht immer berücksichtigt. Ebenso werden Studenten und sonstige Rabatte nicht berücksichtigt. Also noch mehr Potential zum Sparen! Aber so zur Orientierung finde ich die Seite super!
Bei den Resellern muss man übrigens auch aufpassen, ob sie wirklich in dem gewünschten Netz funken.

Klarmobil Blog:

„Bei Klarmobil können Sie Mobilfunkanschlüsse in den Netzen von Telekom (D1), Vodafone (D2) oder Telefonica (o2) bekommen. […] schauen Sie nach der Vorwahl: Beginnt sie mit 0151, 0160, 0170, 0171 oder 0175 sind Sie hochwahrscheinlich im Netz von Telekom (D1). Beginnt sie mit 0152. 0162. 0172, 0173 oder 0174 sind Sie bei Vodafone. Fängt die Vorwahl mit 0176 oder 0179 an, telefonieren Sie bei Telefonica (o2).“

Bei Klarmobil (Vergleichsseite sagt D1 Netz) ist es beispielsweise Zufall in welchem Netz man ist und ein „hochwahrscheinlich im Netz der Telekom“ hört sich auch nicht gerade vertrauenserweckend an.

Die billigen Tarife sollte man sich vor der Entscheidung auch nochmal genau anschauen, da es oft Haken gibt, wie teure Gebühren für Ersatz SIM-Karten, SIM-Kartensperrung oder ähnliches. Auch sollte darauf geachtet werden wie hoch die Minutenpreise sind nach Verbrauch eines 100 min Paket oder ähnlichem, denn 7 Cent/Min sind schon was anderes als 29 Cent/Min.

Empfehlung

Momentan würde ich persönlich Congstar empfehlen. Das Tochterunternehmen der Telekom operiert im „besten deutschen Netz“ und der Tarif ist modular aufgebaut. Mit dem Tarifbaukasten sind alle Optionen monatlich zu- und abbuchbar ohne Gebühren. Wenn ich z.B. weiß dass ich nächsten Monat viel surfen will, kann ich mir ganz einfach eine größere Flat holen. Die Minutenpreise sind mit 9 Cent/Min ziemlich gut und es gibt auch z.B. die Option auf eine All Net Flat umzusteigen und es ist ohne Vertragslaufzeit buchbar. Einen wirklich großen Haken hab ich nicht gefunden, abgesehen davon, dass man eigentlich Instant Messaging nicht verwenden darf, es funktioniert aber trotzdem – was bei den meisten Anbietern offiziell nicht erlaubt ist. Und wer meinen anderen Blog Eintrag kennt (Servicewüste Deutsche Telekom – Unfassbar – ein Erfahrungsbericht) weiß, dass ich gerade nicht gut auf die Telekom zu sprechen bin, aber der Tarif von Congstar überzeugt mich.

Ich selber bin seit knapp 2 Jahren bei Discotel (Vodafone Netz) im DiscotelSMART Tarif mit Internet Flat 200 MB und bin sehr zufrieden mit dem Netz. Jedoch bin ich gerade am überlegen zu Congstar zu wechseln, da mir die Modularität sehr zusagt. Bei Discotel geht das ebenfalls, wenn man jedoch kurzfristig 1 GB Tarif bucht muss man diesen für 3 Monate bezahlen und dies ist quasi die einzige Option die ich verändern kann.

*Affiliate-Link

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Servicewüste Deutsche Telekom – Unfassbar – ein Erfahrungsbericht


Quelle: teltarif.de Autor: Götz Wiedenroth, 2005

Vorgeschichte

Heute Morgen bekam ich einen Anruf von meinem DSL Anbieter 1und1 „ich könne meinen Telefonanschluss zu Ihnen umziehen und es wär dann billiger als vorher“. Was mich eig. nicht wirklich interessiert hätte, wäre mein bis zu 16000 Kbit/s Anschluss nicht nur 3456 Kbit/s down und 448 Kbit/s up „schnell“. Die Dame von 1und1 war darüber sehr erstaunt und versicherte mir, dass ich 11.000 Kbit/s bekommen würde, wenn ich den Anschluss bei Ihnen hole. „Ich überleg es mir, Sie solle später wieder anrufen“.

Ich wollte eh schon länger mal bei der Telekom anrufen, um nachzufragen ob da nicht „mehr“ geht. Durch den Podcast CRE von Tim Pritlove in der Folge „CRE191 Internet im Festnetz“ hatte ich erfahren, dass die Fritzbox die Leitungskapazität ausmessen kann, also wieviele Bits über die Leitung kommen könnten. Bei mir waren das immerhin 7808 Kbit/s, also doppelt so viel. Klar, dass die mir nicht die 7808 Kbit/s geben, wegen Puffer und so, aber vielleicht wenigstens 6000 Kbit/s !?

Mit diesem Wissen bewaffnet wollte ich jetzt mal sehen was die Telekom mir so anbietet, wenn ich sag, dass ich evtl. den Anschluss wechseln will. Gesagt getan.

Um 11:17 Uhr am 14.09.2012 nahm ich den Hörer in die Hand und wählte die Nummer der Telekom Hotline (0800 33 01000), das Gespräch dauerte 0:06h, die ich hauptsächlich in der Warteschleife verbrachte. Was nun folgt ist ein Protokoll aus dem Gedächtnis, ich habe es nach bestem Wissen und Gewissen rekonstruiert. Direkt im Anschluss an das Telefonat hab ich das „Erlebte“ einem Bekannten im Chat geschildert und zum Zeitpunkt wo ich dieses Protokoll erstellt habe, war das Telefonat gerade mal 10 min her. Viel Spaß!

Das Gespräch

*Warteschleife*….

Sie: „Herzlich Willkommen bei der Telekom, was kann ich für Sie tun?“

Ich: „Hallo! Ich hätte eine Frage zu meiner DSL Geschwindigkeit. Ich habe meinen Telefonanschluss bei euch und mein DSL bei 1und1.“

Sie: „Könnten Sie mir Ihre Kundennummer sagen?“

Ich: „Meine Kundennummer ist: *** *** ****“

Sie: „Um was geht es denn ?“

Ich: „Ich habe heute Morgen einen Anruf von der Konkurrenz bekommen, von 1und1, die wollen, dass ich meinen Telefonanschluss zu Ihnen umziehe. Ich habe momentan einen bis zu 16.000 Kbit/s Tarif, doch leider kommen nur 3456 Kbit/s bei mir an. Geht denn da nicht mehr Geschwindigkeit ?“

Sie: „Ich kann mal nachschauen… nein 3400 Kbit/s, ist das Maximum mehr geht nicht!“

Ich: „Ich weiß ja nicht inwieweit Sie sich da technisch auskennen, aber die Fritzbox kann die Leitungskapazität ausmessen und sagt mir, dass über die Leitung 7808 Kbit/s möglich sind.“

Sie: „Ich weiß ja nicht was Sie da mit Ihrer Box messen aber da gehen nur 3400 Kbit/s!“

Ich: „Ich kenne mich sehr gut mit Netzwerktechnik aus, bin Informatiker. Die Fritzbox kann die Leitungskapazität ausmessen von meiner Seite, so wie Sie das von Ihrer Seite von der Vermittlungsstelle aus können. Und die sagt, dass mehr wie 3456 Kbit/s möglich sind, nämlich 7808 Kbit/s. Es geht also „mehr“. Klar braucht man da noch n bisschen Puffer, aber vielleicht so 6000 oder wenigstens 5000 Kbit/s? Geht da wirklich gar nix?“

Sie: (schon ziemlich sauer) „Ich arbeite schon über 30 Jahre hier und Sie glauben doch nicht, dass Sie sich besser auskennen als ich. Unsere Leitungen können nur wir messen, was auch immer Sie da bei sich rum messen. Nur von unserer Vermittlungsstelle können wir das. Sie haben ja gar keine Ahnung. Es geht nicht mehr als 3400 Kbit/s. “

Ich: „.. Oka..“ (Eigentlich wollte ich Sie hier fragen, von wann denn ihre Messdaten sind, aber Sie fiel mir ins Wort.)

Sie: (echt extrem sauer schnaubt Sie mich an) „Außerdem sind Sie ja eh kein Kunde bei uns, da werden wir Sie doch als aller letztes bevorzugen!“

Ich: „Entschuldigung wenn ich das sagen muss, aber Sie sind echt extrem unfreundlich.“

*Tuuut* *Tuuut* *Tuuut*  Aufgelegt. Sie hat aufgelegt!

Résumé

Da kann man echt nicht viel dazu sagen. Wann flippt schon mal eine Hotline Mitarbeiterin fast aus und legt auf ? Ich war das ganze Gespräch ziemlich ruhig. Ok ich habe ein wenig Ihre Kompetenz in Frage gestellt (berechtigt oder unberechtigt sei mal dahingestellt), aber dann gleich ausflippen ?

Ich hab mein DSL nicht bei der Telekom, aber ich zahle denen momentan immerhin noch 17,95 € im Monat für den Telefon Anschluss und werde als „kein Kunde“ bezeichnet. Aber die Krönung ist, dass Sie mir sozusagen offiziell bestätigt hat, dass die Leute die nur ihren Telefon Anschluss bei der Telekom haben und nicht ihr DSL, schlechter behandelt werden !? Irgendwas läuft da gewaltig schief! Ob ich mit einem 1und1 DSL Anschluss mehr Bandbreite bekomme, wird sich zeigen (ich werde berichten).

Ich konnte Ihr leider nicht mal sagen, dass ich jetzt kündige.

Ich bin raus.

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kostenlos und legal Musik im Internet anhören – Simfy

Es passiert mir mittlerweile immer öfter, dass Lieder die ich gerade hören möchte auf YouTube gesperrt sind. Deshalb habe ich mich nach einer legalen alternative umgesehen. Diese heißt Simfy und ist ein Musikstreaming Dienst. Wer schonmal von Spotify oder Pandora gehört hat, Simfy ist das deutsche Pendant.
Man muss sich nicht einmal Registrieren um den Dienst benutzen zu können. Einfach auf die Simfy.de gehen und gewünscheten Titel oder Künstler in die Suche eingeben. Das Songarchiv ist meiner Meinung nach ziemlich gut. Bis jetzt gab es nur wenige Lieder die ich nicht finden konnte. Auch gibt es immer die aktuellsten Alben und Bands wie z.B. momentan das neue Album der Kings of Leon.
Wenn man sich registriert hat man den Vorteil dass man Playlisten erstellen und speichern kann, so findet man seine Lieblingsmusik schneller. Jedoch ist die Anzahl der Playlists begrenzt. Man bekommt also quasi eine Musik Flatrate für umsonst.

Simfy.de

Wie finanziert sich das ganze ?
Durch Werbung und durch ein Premiumangebot. Premium Nutzer ist es vorbehalten Musik auch übers Handy (iPhone und Android) zu hören, sowie einen Desktop Client installieren. Sie dürfen auch unbegrenzt viele Playlists erstellen. Und das beste an der Sache, man braucht keine Internetverbindung um seine Playlists zu hören, was bei der kostenlosen Version natürlich immer erforderlich ist.
9,99€ im Monat kostet der Spaß.

Wer Last.fm kennt, dort konnte man auch ganze Lieder anhören. Dieser Dienst wurde anfang des Jahres eingestellt und Last.fm benutzt jetzt Simfy.

Im großen und ganzen ein gelungenes Angebot, schön dass es in Deutschland endlich auch mal voran geht. Jetzt warte ich nur noch auf eine Hulu.com Alternative.

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kostenlos mehr Speicher für die Dropbox (bis zu 18,25 GB)

Bei Dropbox bekommt man pro eingeladenen Freund 250 MB. Wenn man jedoch Student ist und eine Email Adresse bei seiner Hochschule oder Universität hat und dies Dropbox mitteilt bekommt nicht 250 MB pro eingeladenem Freund sondern 500 MB. Dies gilt nicht nur für neue sondern auch rückwirkend für alte Einladungen.

Die Studenten Email Adresse muss hier nach dem Login auf dieser Seite (http://www.dropbox.com/edu) eigegeben werden.

Dropbox

Falls die Fehlermeldung: „Only .edu emails are allowed!“ erscheint hilft ein Blick nach unten ins Kleingedruckte.
„All schools are eligible, even those without .edu domains. If you think we missed your school, send the domain name to our support team“
Bedeutet dass man einfach dem Support seine Hochschul-/Universitäts Email Adresse mitteilen muss und diese dann freigeschalten wird. Natürlich nur wenn es sich auch wirklich um eine Hochschul Adresse handelt.

Bei mir kam ebenfalls diese Fehlermeldung, nach Kontaktaufnahme mit dem Support wurde mir 2 Tage später meine Hochschul Emailadresse genehmigt und ich bekomme nun 500 MB pro eingeladenem Freund.

Kein Student ?
Kein Problem. Einfach bei Uni.de eine kostenlose Adresse erstellen. Dann auf dieser Seite (http://www.dropbox.com/edu) eintragen und fertig.

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kostenlose online Festplatte

Online seine Daten zu speichern hat einige Vorzüge, da man sie von jedem Internetzugang erreichen kann. Außerdem sind sie dort (zumindest bei den großen Anbietern) relativ sicher da bei denen die Festplatte sicher nicht so leicht den Geist aufgibt wie es daheim passieren kann (durch Sturz, Wasserschaden o. ä.) Da müsste schon deren Datencenter abbrennen, was ziemlich unwahrscheinlich ist.

Es gibt viele Angebote bei denen man meist nicht wenig zahlen muss um nicht gerade viel Speicher zu bekommen. Dieser ist jedoch dann auch sicher, was die kostenlosen Angebote nicht garantieren. Doch zum alltäglichen Datenaustausch und auch Backup von nicht gaaaanz wichtigen Dateien sind die kostenlosen Dienste relativ praktisch.

Eine Auswahl von kostenlose Angeboten:

mozy (2 GB)
MyDrive (2 GB)
Humyo (10 GB)
T-Online Mediencenter (25 GB)
Microsoft SkyDrive (25 GB)
ADrive (50 GB)
Dropbox (2 GB) (erweiterbar auf 18,25 GB) – meine Empfehlung

Dropbox

Auch wenn Dropbox anfangs mit nur 2 GB kommt, ist es meine absolute Empfehlung. Denn Dropbox ist mehr als nur eine einfache online Festplatte. Hier lohnt es sich einmal genauer hin zu schauen und den folgenden Text zu lesen, denn dadurch kann ihre Arbeit möglicherweise ziemlich erleichtert werden.

Bedienbarkeit:
Die meisten anderen Dienste haben gewisse Einschränkungen in Art oder Größe der Dateien die hochgeladen werden dürfen. Außerdem ist der Zugriff und die Verwaltung der Daten meist nur über Webinterfaces, unübersichtlicher Software oder WebDAV oder anderen Protokollen möglich bei denen die Einrichtung nichts für Anfänger ist.
Dropbox gibt’s für Windows, Linux, Max, iPhone, iPad und Android. Installiert wird nur ein ganz „normaler“ Ordner und Daten die darin gespeichert werden, werden automatisch mit der Onlinefestplatte synchronisiert. Die Daten sind dann über Webinterface also den Browser oder in dem Ordner aufrufbar.

Backup:
Dropbox erstellt sofort & automatisch ein online Backup von Dateien die im Dropbox Ordner gespeichert weren. Bei den anderen Diensten muss man die manuell machen.

Synchronisieren:
Kennen Sie das Problem, sie haben mittags ein Dokument am Laptop geschrieben und wollen es abends dann am Heimrechner bearbeiten? Umständliches Dateien hin und herschicken per Email oder USB stick ist die Folge.
Mit Dropbox haben Sie alle Daten an jedem PC oder Mac immer in der aktuellsten Version.
Wie schon erwähnt wird bei der Dropbox installation ein Ordner installiert der immer automatisch ein Backup der darin gespeicherten Daten macht. Wenn man nun auf mehreren PC’s Dropbox installiert hat man überall den selben einen Ordner mit dem selben Inhalt. So kann man ganz einfach seine Daten synchronisieren. Ich benutze Dropbox schon seid langem und ich finde es wunderbar das bei mir immer alles synchron ist.

Falls meine Ausführungen verwirrend waren hier ein Video darüber was Dropbox ist und macht auf Englisch:

Mittlerweile benutzen sogar einige Programme wie 1Password (ein Tool um seine Passwörter zu speichern) Dropbox um sich zu synchronisieren was ebenfalls wirklich praktisch ist.

Daten teilen:
Es gibt ebenfalls die Möglichkeit die hochgeladenen Daten mit anderen zu teilen die ebenfalls Dropbox nutzen. Man legt hierzu einfach einen Shared Ordner an und verknüpft diesen mit einem Freund. Nun taucht der Ordner bei beiden im Dropbox Ordner auf und was darin gespeichert wird wird automatisch bei beiden synchronisiert. Super um z.B. Bilder zu tauschen oder auch gemeinsam an einem Dokument zu arbeiten.

Speicher erweitern:
Toll was man damit alles machen kann aber das ganze nur mit 2 GB ? Durch Einladung von Freunden erweitert sich sein eigener Speicher je Freund um 250 MB (bis zu 8GB). Wenn Sie also diesem -> Einladungslink folgen starten Sie gleich mit 2,25 GB.
Da Dropbox gerade durch diese Shared Ordner sehr praktisch ist kommt man relativ schnell auf mehr Speicherplatz. Oben steht bis zu 18,25 GB erweiterbar!? Wie man statt 250 MB pro eingeladenen Freund 500 MB (also gesamt bis zu 18,25 GB) bekommt steht hier.

Alternativen

Wer nur möglichst viel online Speicher ohne Features braucht sollte ADrive, Microsoft SkyDrive oder T-Online Mediencenter (hier ist eine T-Online Emailadresse Voraussetzung) benutzen. Doch gibt es hier beispielsweise Einschränkungen in Dateigröße: beim SkyDrive sind dies 50 MB. Bei ADrive können keine 3ten durch Links oder Freundeseinladungen Dateien empfangen. Mehr Infos auf den jeweiligen Homepages.

Bei allen Angeboten kann gegen eine montliche oder jährliche Gebühr mehr Speicherplatz gekauft werden.

kommerzielle Alternative: Strato HiDrive
Strato HiDrive ist ein komerzielles Angebot einer online Festplatte. Für das Strato HiDrive gab es kurze Zeit das kleinste Paket 20 GB durch einen Code in der Computerbild für 3,33 €. Ohne Gutschein kostet diese Paket 1,99 € im Monat. Dies habe ich getestet und was mir sehr negativ aufgefallen ist war das wirklich langsame Hochladen von Dateien von nur 50 KB/s. Was mir etwas wenig erscheint bei einem eigentlich kostenpflichtigen Angebot und Beispielsweise bei Dropbox viel schneller funktioniert. Bei T-Online soll es angeblich ebenfalls einen langsamen Upload geben.

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Fernsehen übers Internet am PC

Viele Sender haben mittlerweile die Möglichkeit online Wiederholungen von Sendungen anzuschauen, doch ihr Programm live streamen macht noch kein Sender.
Die schweizer Firma Zattoo schafft abhilfe. Leider gibt es nur eine begrenzte Auswahl an Sendern für deutsche Benutzer. Die privaten Sender wie Pro7, Sat1, RTL fehlen (nur aus der Schweiz zu empfangen), doch kann man als Deutscher nach einer kostenlosen Registrierung und Installation einer Software ARD, ZDF, DMAX, MTV, DSF und noch einige andere Sender in ganz passabler Qualität anschauen.
Zwar ist das Angebot nicht perfekt aber es ermöglicht Fernsehgefühl am PC. Bleibt zu hoffen das die Privaten Sender auch noch kommen, dann kann man sich vielleicht in Zukunft den Kabelanschluss sparen.

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Mp3 aus YouTube (und co.) Videos

Da es mittlerweile fast jeden Song auch bei YouTube und anderen Videoplatformen in Videoform gibt, existieren auch einige Programme diese Tonspuren zu extrahieren und in Mp3 Format umzuwandeln. Das ist quasi das selbe wie wenn man das Radio oder Fernsehprogramm mitschneidet. Wer sich jedoch wie ich nicht für jeden mist ein Programm installieren will kann das mittlerweile auch online machen – URL eingeben und Tonspur des Video’s als Mp3 runterladen und zwar auf VidtoMp3.com und auch auf Vixy.net.

Wie funktioniert’s ?
1. Song suchen. VidtoMp3 und Vixy unterstützen nicht nur YouTube sondern auch viele andere Videoplatformen (Dailymotion, Myspace, Veoh,…).
Eine Seite namens songza.com – eine Suchmaschiene die verschiedenste Videoplatformen nach Musik durchsucht – kann einem da sehr nützlich sein.

2. Url kopieren. Wenn du den gewünschten Song gefunden hast kopierst du die URL (Bsp.: http://www.youtube.com/watch?v=gYvkRZookFM )

3a. Entweder mit Vixy.net
bild-31
Url einfügen und bei Convert to: „MP3 (audio only)“ einstellen dann Start klicken.

bild-22
Das Video wird umgewandelt.

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Nun kann die in Mp3 umgewandelte Tonspur runtergeladen werden.

3b. oder mit Vidtomp3.com
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Url eingeben und auf Download klicken. Nun wird das Video umgewandelt.

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Download MP3 anklicken.

bild-81
Hier kann die MP3 Datei runtergeladen werden.

Update:
Vixy.net funktioniert in letzter Zeit irgendwie nicht mehr so zuverlässig. Vidtomp3.com funktioniert bei mir ohne Probleme.

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Im Internet kostenlos und legal Filme anschauen

Mittlerweile gibt es im Internet zwei Möglichkeiten kostenlos und legal komplette Filme gestreamt anzuschauen, ganz nach dem Vorbild des amerikanischen Hulu.com. Jedoch mit einer nicht ganz so großen Auswahl.

Videoload Free Beta


Einmal von MSN (movies.msn.de). Hier kann man mit kleinen ca. 15 Sekündigen Werbeunerbrechungen – geschätzt alle 15 min gestreamt Filme anschauen. Derzeit sind dort ca. 45 mehr oder weniger alte Filme wie “Lost in Space”, “American History X” und “Rush Hour” zu bewundern.

MSN Movies Beta


Zum anderen gibt es bei der Online Videothek Videoload (free.videoload.de) von der Telekom ebenfalls kostenlose und werbefinanziert Filme. Außerdem können auch Serien wie „Little Britain“ angeschaut werden, die meißten Serien im Angebot sind ziemlich unbekannt. Großes Manko ist jedoch das nur Windows XP und Vista User den Dienst benutzen können. Bei Videoload scheint es noch eine größere Auswahl an Filmen zu geben jedoch findet man eine relativ ähnliche Auswahl wie bei MSN Movies – also ebenfalls “Lost in Space”, “American History X” und “Rush Hour”.

Mein Fazit:
Werbung nervt, das ist klar! Wenn man jedoch bedenkt das man die Filme jederzeit in relativ guter Qualität anschauen kann, sind die Werbeunterbrechungen zu verkraften. Und wenn man diese Unterbrechungen mit denen im heutigen Free TV vergleicht, sind 15 Sekunden ja nicht wirklich viel.
Diese Angebote scheinen im großen und ganzen vielversprechend zu sein und dies wird hoffentlich viele Konkurenten auf den Plan locken die diesen neuen Markt beleben und dafür sorgen das noch aktuellere Filme zum kostenlosen anschauen online gestellt werden.

Update (19.03.09):

joost

Joost


Nun bietet auch Joost (joost.com) kostenlose Filme an.
Der Vorteil gegenüber den anderen beiden Angobte ist jedoch das es KEINE Werbeunterbrechung gibt!
Das Filmangebot ist relativ ähnlich wie bei Videoload und Msn Movies. Großes Plus ist auf jeden fall das man kein Windows benötigt um die Filme anschauen zu können.

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iTunes Anmeldung ohne Kreditkarte – Tutorial

Hier will ich euch ein Tutorial bieten in dem ich euch zeige wie man sich ohne Kreditkarte bei iTunes anmelden kann.

Update: Nun gibt es ebenfalls eine Anleitung von Apple um einen Account ohne Kreditkarte zu erstellen. Die Anleitung von Apple ist identisch mit meiner. Soll heißen dieses Tutorial funktioniert nach wie vor! 🙂

1. Ihr geht in den iTunes Store. Dort wählt ihr den App Store.
Tutorial iTunes ohne Kreditkarte 1

2. Nun scrollt ihr runter und klickt auf der rechten Spalte „TOP – Apps (Kostenlos)“ irgend ein Programm an.
Tutorial iTunes ohne Kreditkarte 2

3. Klickt nun auf „Laden“
Tutorial iTunes ohne Kreditkarte 3

4. Nun in dem Fenster das aufpoppt „Neuen Account erstellen“ auswählen.
Tutorial iTunes ohne Kreditkarte 4

5. Auf „Weiter“ klicken. Die AGB’s bestätigen und „Weiter“ klicken. Nun deine Daten eingeben und „Weiter“. Nun bei Zahlungsmethode „Keine“ anklicken. Das Formular ausfüllen (Gutscheincode Feld einfach überspringen) und „Weiter“. Voila – iTunes Account ohne Kreditkarte. Fertig !
Tutorial iTunes ohne Kreditkarte 5

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Wegwerf E-Mail Adressen – where spam dies!

Wer kennt das nicht ? Überall muss man sich Anmelden und mit seiner E-Mail die Anmeldung bestätigen ob in Foren, Fotocomunitys usw.. Das nervt nicht nur tierisch, sondern es ist dann auch kein Wunder, wenn man innerhalb von kürzester Zeit mit Spam zugemüllt wird.

Aber warum immer seine echte E-Mail Adresse angeben ? Zur Zeit sprießen sogenannte „wegwerf E-Mail Adressen“ aus dem Boden, die man ohne Bedenken bei unwichtigen Anmeldungen benutzen kann.
Die Dienste funktionieren alle ähnlich wie temporaryinbox.com, das meines Wissens das erste Portal dieser Art war. Ich benutze diesen Dienst schon seit längerem und bist sehr zufrieden damit.

Wie funktionierts ?
Alle Dienste funktionieren ohne Anmeldung! Wenn man eine Adresse benötigt geht man einfach auf Bsp: temporaryinbox.com
Hier wird dir eine zufällige Adresse vorgeschlagen „4hkd190x728vycf@temporaryinbox.com“ man kann aber auch selber eine beliebige wählen „digitalewelt@temporaryinbox.com“. Diese E-Mail Adresse kann man nun bei Bedarf benutzen und auf Temporaryinbox.com abrufen ohne Angst vor Spam haben zu müssen. Natürlich kann jeder der diese Adresse eingibt den Posteingang einsehen. Also sollte man sich genau überlegen wo man diese Adresse einsetzt.

Mittlerweile haben einige Webmaster diese Wegwerf E-Mail Adressen gesperrt, doch bei der Fülle von Angeboten findet man bestimmt eine Seite die noch nicht gesperrt ist.

Hier mal eine bestimmt nicht vollständige Liste von „Wegwerf E-Mail Adressen“ Anbietern:

www.discardmail.com
www.mailinator.com
www.mytrashmail.com
www.trash-mail.de
www.nervmich.net
www.sofort-mail.de
http://www.temporaryinbox.com (Dienst eingestellt)
www.spam.la
www.dodgeit.com

Update:
Der CCC bietet nun auch eine Lösung für eine anonyme E-Mail Adresse:
anonbox.net

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